Plastikmüll, er begegnet uns inzwischen fast überall. Über 50 % dieser Abfälle landen nicht dort wo sie hingehören, sondern in der Natur, in Flüssen, Seen und im Meer. Dort bilden sie riesige Müllstrudel, von denen einer inzwischen fast fünf Mal so groß sind wie die Bundesrepublik.
Bis zur völligen Zersetzung von Plastik können mehrere Hundert bis Tausende an Jahren vergehen. Bis dahin zerfällt es lediglich in immer kleinere Partikel. Diese kleinen, festen und wasserunlöslichen Plastikpartikel unter 5mm Größe werden Mikroplastik genannt.
Diese Teilchen gelangen unter anderem in die Nahrungskette und dadurch auch in unserem Körper. Studien beweisen, dass wir auf diesem Weg umgerechnet jede Woche Plastik vom Gewicht einer Kreditkarte zu uns nehmen.
Glauben Sie nicht? Ich lade Sie ein, einmal mit den Worten Plastikmüll, Mikroplastik, Kreditkarte ihren Browser, Ihre Suchmaschine zu füttern.
Dann guten Appetit!
Fünf Gramm Mikroplastik – oder eine Kreditkarte: So viel nehmen wir laut einer Überblicksstudie jede Woche von den mikroskopischen Plastikpartikeln zu uns.
Klimabeirat / Umweltbildung Gisela Duong (Bild: © mauritius images / Panther Media GmbH / Alamy)
Übrigens: Das Wasser aus dem Wasserhahn enthält vermutlich am wenigsten Nanopartikel.
Siehe https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/nanoplastik-wasserflaschen-mikroplastik-trinkwasser-100.html