Ziehe ich das noch an, passt das noch oder kann es weg? Diese Frage stellen sich viele von uns. Meistens dann, wenn beim Wechsel der Jahreszeiten im Schrank aufgeräumt werden muss. Auch so mancher Fehlkauf beansprucht Platz im Kleiderschrank.
Gut erhaltene Kleidung muss noch lange nicht in den Container, nur weil man sie selber nicht mehr tragen möchte oder kann. Der Kleidertausch ist da eine gute Alternative. Am 12. Oktober fand wieder der Kleidertauschbasar im ASZ/MGH statt.
Veranstaltet wurde er von der Fair-Trade-Steuerungsgruppe, inzwischen ein Mitglied des Klimabeirats. Der Zuspruch zu dieser Veranstaltung wird von Jahr zu Jahr größer. Auch dieses Mal konnten die zahlreichen interessierten Besucher an Tischen und Kleiderständern das Angebot begutachten und, wenn gewollt, in einer Umkleidekabine anprobieren.
Viele Echinger haben „aufgeräumt“ in ihrem Kleiderschank und die Sachen am 11.10., dem Annahmetag, zum Kleidertausch gebracht. Der Andrang war groß und so manche Stücke haben es schon bei der Abgabe gar nicht auf einen Verkaufstisch geschafft. So wie das Paar Damenschuhe, das bereits in der Warteschlange eine neue Besitzerin fand; die genau ein solches Modell schon lange suchte.
Tauschen statt wegwerfen und damit Ressourcen schonen, das ist der Grundgedanke aller Tauschaktionen. Kommt beim Kleidertausch noch dazu, dass man seine Garderobe kostenlos ergänzen, aufpeppen kann.
Was nicht an die Frau oder den Mann gebracht wurde, das geht an den „Offenen Kleiderschrank“ und an die Kleiderkammer der „Tafel“ in Hallbergmoos.
Im Frühjahr, Ende April, Anfang Mai wird es wieder einen Kleidertausch geben. Dann ist die Frühjahrs- und Sommermode gefragt.
(Bericht/Foto: Klimabeirat)