In verschiedenen Veranstaltungen und bei Aktionen, z.B. einem Regional-Fairtrade Markt, fairem Frühstück, Teilnahme an Weihnachtsmarkt, Weltkindertag oder beim Klimafrühling (in Zusammenarbeit mit Archiv, Bücherei, Gemeinde, Klimabeirat, vhs), informieren wir über faire Produkte und Produktion, gerechte Entlohnung und Kinderrechte (u.a.) – und sind offen für alle. Die „ Fairtradler“ treffen sich alle vier bis sechs Wochen. Kontakt unter: <fairtrade@eching.de>
Als nächstes ist Mitte Mai in Zusammenarbeit mit dem ADFC eine Radltour geplant, die durch die frisch aufgelegte „Nachhaltigkeitsbroschüre“ führt, zum Beispiel zu Ladestationen für e-Autos, Photovoltaikanlagen und die Streuobstwiesen. Des weiten weiteren geht es zu Stationen des fairen Einkaufsführers, unter anderem zu den Hofläden.
Im Februar 2023 ist die Fairtrade-Gruppe als AK dem Klimabeirat beigetreten, denn es besteht eine große Schnittmenge zwischen fairem Handel und Klimaschutz. Dabei steht der Eine-Welt-Gedanke im Mittelpunkt: Es gibt nur diese eine Welt, für die wir alle Verantwortung tragen.
Wertschätzen statt Wegwerfen beim Fairtrade-Kleidertausch
„Wertschätzen statt Wegwerfen“ gilt als Prinzip zur Ressourcenschonung bei Klimaschutz und Klimawende – und beim fairen Handel. Ein gutes Beispiel ist der regelmäßig veranstaltete Kleidertausch der Fairtrade Gruppe, zu dem beim Auftakt des Klimafrühlings am 20. April in den Saal des ASZ/Mehrgenerationenhauses eingeladen wurde. Dabei ging es wieder einmal lebhaft zu.
So funktioniert’s: Jeder kann gut erhaltene Kleidungsstücke bringen, die er nicht mehr tragen will oder kann und so im Gegenzug Abwechslung im eigenen Kleiderschrank schaffen. Natürlich ist das Mitnehmen nicht daran gebunden, dass etwas gebracht wurde.
Ziel ist, die Lebensdauer neuwertiger Kleidungsstücke zu erhöhen, womit Geldbeutel, Rohstoffe und Umwelt geschont werden. Die Textilindustrie zählt zu den Branchen mit starken Umweltbelastungen – und allein für eine Jeans werden bis zu 10 000 l Wasser benötigt, …
Uns ist außerdem wichtig, zu einer Abkehr von der Wegwerfmentalität anzuregen und damit zugleich gegen „Fast Fashion“ und ausbeuterische Billigmode aus Niedriglohnländern einzutreten. Und: Wir wollen den Blick für fair und umweltschonend produzierte Textilien schärfen (z.B. Change Fashion). Weggeworfen wird beim Kleidertausch nichts: Die übriggebliebene Garderobe ging anteilig an die Kleiderkammer von Sankt Andreas und die Hallbergmooser Ausgabestelle der Tafel.
Bitte Foto Kleidertausch einsetzen
Text & Foto: Ulrike Wilms